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Schamanismus – Was macht eigentlich ein Schamane?

Ich arbeite seit über 25 Jahren als Schamanin. Immer wieder kommt die Frage auf, was bedeutet das eigentlich?

Heute möchte ich Euch allen dieses Thema etwas näherbringen und verständlicher machen.

Um es einfach zu halten, es bedeutet eine Brücke zwischen der materiellen und geistigen Welt herzustellen. Das erscheint im ersten Moment vielleicht noch etwas abstrakt aber es gehört natürlich mehr dazu.

Erst einmal sollte man ein Verständnis dafür bekommen was Schamanismus eigentlich ist: Schamanismus ist das älteste der Menschheit bekannte Heilungssystem. Schamanismus ist der Erfahrungsschatz vieler Generationen die Heilkräfte der Natur, der Elemente – Erde, Wasser, Luft und Feuer – die Kräfte der Pflanzen, Tiere und Steine wahrzunehmen, lenken zu lernen und diese IMMER zum Wohle ALLER einzusetzen.

Schamanismus entstand ursprünglich aus der Erfahrung, dass Krankheit immer eine Disharmonie zwischen Mensch, Natur und Kosmos ist. Der Schamane hilft durch seine Kenntnisse und Erfahrungen wieder die Harmonie zwischen Mensch, Natur und Kosmos herzustellen.

Das Wort Schamanismus kommt aus dem sibirischen und bedeutet übersetzt: „mit Hitze und Feuer arbeiten“. Symbolisch auf den Menschen bezogen bedeutet dies: „jemand der Energie umwandelt“.

Feuer ist nicht nur eine Kraft, sondern auch Energie. Für die sibirischen Schamanen ist das Feuer die größte Kraft, aus der sie schöpfen. Und da den Schamanen die Fähigkeit sich zu transformieren zugeschrieben wird, ergab sich dieser Begriff.

Im schamanischen Weltbild geht man davon aus, dass alles lebt und belebt ist. Die menschliche Existenz ist nur eine von unzähligen Formen. In allen Formen existiert die Schöpferkraft, der innere Geist des Lebens, auch Odem genannt.

Deshalb wird jede Existenzform, sei es als Pflanze, Tier, Steine etc. mit besonderem Respekt behandelt. Denn dadurch, dass der innere Geist des Lebens überall derselbe ist, ist alles mit allem verbunden.

Und dieser Raum im Inneren und Dazwischen kann erforscht werden. Das ist die Aufgabe und Arbeit eines Schamanen – natürlich IMMER ZUM WOHLE ALLER.

Durch dieses Wissen können Schamanen wahrnehmen, was andere nicht zu sehen vermögen. Es ist eine Erweiterung des Bewusstseins auf nichtphysische Welten und Dimensionen. Ein Schamane ist also eine Person, die zwischen den Welten wandern kann und die Fähigkeit erlernt hat sich auf die Astralebene zu begeben.

Dem Schamanismus wurde 1980 von der Weltgesundheitsorganisation in der Behandlung psychosomatischer Erkrankungen dieselbe Bedeutung zuerkannt wie der westlichen Medizin. Der Schamanismus hat bis heute nicht an Bedeutung verloren, ganz im Gegenteil. Aufgrund der effektiven Heilerfolge interessieren sich immer mehr Menschen, die in heilenden Berufen tätig sind für den Schamanismus und integrieren ihre Erfahrungen damit in Ihre Arbeit.

Für mich beginnt meine schamanische Arbeit immer mit der Reinigung des Raumes oder Platzes (oft in der Natur) an denen ich meine Rituale ausführe. Das bedeutet immer, dass zur Reinigung geräuchert wird mit echtem Salbei, Weihrauch und je nach Ritual mit Kräutern, von denen ich viele selber sammele.

Ich visualisiere für mich eine Baumhöhle, in die ich mich durch eine Tiefenmeditation begeben kann, um mich dort mit meinen Helfern – das sind meine Krafttiere oder auch himmlischen Helfer – treffe, die mich an einen anderen Ort bringen um meine Reise zu beginnen. Zu Beginn einer jeden Reise bitte ich darum, dass ich von dem Menschen, den ich mitnehme, etwas erfahren darf, und für diesen als Mittler oder Medium dienen darf um dieser Seele Heilung zu bringen. Auf meiner Reise komme ich an Orte, unterschiedliche Zeiten, auch andere Leben, sowie Situationen und Begebenheiten, die ich in vollem Umfang erlebe und auch spüre.

Das ermöglicht mir, Situationen sowie alte Seelenverträge zum Wohle Aller aufzulösen und somit Heilung zu bringen.

Jedes Ritual wird von mir mit dem Gesang der Navajo zum Abschluss gebracht und diesen Text erlaube ich mir hier mit Euch zu teilen:

Im Haus des langen Lebens, dort lebe ich. Im Haus des Glücks, dort lebe ich. Schönheit unter mir, dort lebe ich. Schönheit über mir, dort lebe ich. Schönheit rings um mich her, dort lebe ich. Ins Alter reisend, mit ihm lebe ich. Auf dem guten Pfad bin ich, auf ihm lebe ich.

Die Ausbildung zum Schamanen ist ein langer und erfüllender Weg, der mir ermöglicht noch mehr Menschen zu helfen. Auch wenn ich seit über 25 Jahren als Schamanin arbeite, lernt man nie aus und entdeckt immer wieder Neues. Ich freue mich ganz besonders mein Wissen und mein Können hier bei ZenOmLive anbieten zu können und ich hoffe, dass dieser kleine Einblick die eine oder andere Frage klären konnte.

Natürlich ist dieses Thema zu umfassend um es vollständig darstellen zu können aber ich bin immer für Euch da und beantworte auch gerne Eure Fragen.

Alles (IST) Liebe

Lurana


Dieser Artikel wurde von unserer Beraterin Lady Lurana verfasst
Die Sie bei Fragen gerne telefonisch bei ZenOmLive erreichen können!