Jeder kennt die uns bekannten Sternzeichen, die so in der westlichen Welt vorherrschen. Diese Sternzeichen finden sich in unserem Horoskop alle wieder. Doch ein Unterschied gibt es dann doch, denn beim asiatischen Horoskop zählen die Mondjahre und nicht die Sonnenjahre und die daraus folgenden Konstitutionen der Planeten. Hierbei beträgt ein Mondjahr 12 Monate mit jeweils 30 Tage pro Monat. Eine Besonderheit gibt es dann noch, denn jeweils alle 12 Jahre erfolgt ein Jahr mit 23 Monaten.
Die Kunst des Sternenwahrsagens
Die chinesische Astrologie wurde während der Han-Dynastie gebildet und ist somit schon mehr als 2000 Jahre alt. Dabei steht diese auch in einem engen Zusammenhang mit dem chinesischen Kalender und der chinesischen Naturphilosophie. Insbesondere die wechselnden Tierkreiszeichen, die auch unter dem Begriff Zodiak bekannt sind, haben hierbei keinerlei Beziehung zu unseren westlichen Tierkreiszeichen. Natürlich wechseln diese Tierkreiszeichen in dem Zwölfjahresrhythmus und zusätzlich wurde von den damaligen chinesischen Astronomen die fünf bekannten Planeten nach den fünf Elementen benannt. Dabei wird die Venus als Metallstern bezeichnet, der Jupiter ist der Holzstern, Merkur der Wasserstern, der Mars der Feuerstern und zuletzt noch der Saturn, der für den Erdstern steht. Bis heute, werden diese Bezeichnungen noch in den japanischen und koreanischen Wochentage genutzt. Eine weitere Besonderheit sind die 28 Sternbilder, die sich grundlegend von den 88 Sternbilder des Abendlandes unterscheiden. So wird das Sternbild des Großen Bären oder Ursa Major als dou die Schöpfkelle bezeichnet. Doch es gibt noch eine Besonderheit, da die durch den Mondkalender entstand. Im alten China wurde nach dem Mondkalender gerechnet, wodurch da neue Jahr nicht immer am ersten Januar begann. Vielmehr konnte sich der Jahresanfang auch in den Zeitraum von Ende Januar bis Mitte Februar verschieben.
Tierkreiszeichen gelten ein ganzes Jahr
Dabei gilt das jeweilige Tierkreiszeichen immer im Wechsel die zwölf Jahresrhythmen und daher gilt ein Tierkreiszeichen auch immer für das ganze Jahr. Dabei sind auch die jeweiligen Merkmale gültig, die spezifisch für das jeweilige Tier stehen. Doch nicht nur die Menschen, die unter diesem Tierkreiszeichen geboren wurden, stehen unter dem spezifischen Einfluss des jeweiligen Tieren. Vielmehr gilt dies für alle Geschehnisse die in dem gesamten Jahr geschehen, womit das Tierkreiszeichen alles beeinflusst. Doch der Einfluss geht laut Legende noch viel weiter, denn auch die Tageszeiten werden beeinflusst. So sind die ersten zwölf Stunden, also von Mitternacht bis zum Mittag im wachsenden Maße. Die anderen zwölf Stunden also von Mittag bis Mitternacht werden dabei in abnehmendem Maße beeinflusst. Hierdurch hat jeder einzelne Tag dann für den jeweiligen Menschen eher günstigere oder ungünstigere Zeit bzw. gute oder schlechte Stunden. Durch diese Einteilung ist daher auch die Stunde der Geburt in der chinesischen Astrologie so wichtig und von großer Bedeutung.
Die zwölf Tierkreiszeichen und ihre Bedeutung
Hier die zwölf Tierkreiszeichen und ihre Eigenschaften, die im chinesischen Mondkalender mit dem betreffenden Tier in Verbindung gebracht werden:
- Die Ratte – gilt als sehr angriffslustig
- Der Büffel – ist eher sanft
- Tiger – verwegen
- Hase – gutmütig/li]
- Drache – geistreich
- Schlange – schlau
- Pferd – ungeduldig
- Schaf – artig
- Affe – unbeständig
- Hahn – stolz
- Hund – treu
- Schwein – ehrlich
In dieser Auflistung werden die Eigenschaften des jeweiligen Tieres benannt, wobei die Deutung noch wesentlich weiter geht:
Hier ist das Schwein gutmütig und obendrauf noch sehr ehrlich. Der Hund hingegen ist treu und bewacht sein Revier, wobei die Schlange nicht nur schlau, sondern auch weise ist. Der Tiger steht für einen verwegenen Jäger, wobei die Aufzählung noch viel weiter geht. Daher ist es auch nicht verwunderlich, dass sich immer mehr Menschen in der westlichen Welt, für die chinesische Astrologie interessieren. Denn viele Menschen sind der Meinung, dass sich der Mond auf unsere komplette Verfassung auswirkt. Hierzu gehört unser gesamtes Handeln und Tun dazu. Selbstverständlich ist die Bedeutung im asiatischen Raum weitaus größer, als dies derzeit in der gesamten westlichen Welt der Fall ist.