Feng Shui bedeutet übersetzt aus dem Chinesischen soviel wie “Wind und Wasser”. In unseren Breiten hat sich die Lebensphilosophie des Feng Shui mittlerweile ebenfalls etabliert. Ob Wind und Wasser oder Yin und Yang – fernöstliche Weisheiten liegen im Trend und sorgen für ein harmonischeres Lebensgefühl.
Die Philosophie des Feng Shui
Feng Shui geht davon aus, dass verschiedene Elemente und Faktoren den Fluss der Lebensenergie beeinflussen. Je besser diese Elemente kombiniert werden, desto besser kann sich die Lebensenergie ausbreiten. Das Chi als unsichtbare Energie beeinflusst die Gefühlswelt, denn spüren kann der Mensch das Chi durchaus. Den meisten Menschen wird dieses Phänomen erst bewusst, wenn gewisse Dinge in der Wohnung umgestellt oder weggeworfen werden. Plötzlich scheint es nicht nur mehr Freiraum zu geben, sondern es scheint alles in einen harmonischen Fluss zu kommen. Genau hier hat dann das Feng Shui seine Macht gezeigt.
Ursprung des Feng Shui
Die Ursprünge des Feng Shui lassen sich mehr als 3.000 Jahre in die chinesische Kulturgeschichte zurück verfolgen. In den Anfängen wurde Feng Shui eingesetzt, um Haus und Hof gegen schädliche Einflüsse wie Witterungseinflüsse, Fluten und andere Naturkatastrophen zu schützen. Es entwickelten sich immer ausgefeiltere Feng Shui Methoden, die sowohl im militärischen als auch in der traditionellen chinesischen Medizin Einzug hielten. Heute wird Feng Shui aber vorwiegend für die Harmonisierung von Wohnraumsituationen angewandt.
Wirkung des Feng Shui
Häufig hat die eigene Wohnung, viel mit Blockaden im Körper zu tun. Um die positiven Energien zu verstärken, müssen negative Schwingungen eliminiert werden. Die natürlichen Energien können in einem Raum, der mit vielen Möbeln zugestellt ist, nicht so frei fließen, wie sie sollten. Der Vergleich mit einem Fluss ist durchaus legitim. Wenn sich in einem Fluss viele Steine oder Dämme finden, so kann er sich genauso wenig fließend bewegen, wie die Lebensenergie in einem blockierten Raum oder Körper. Die Folge: das Leben kommt ins Stocken und gerät völlig aus dem Gleichgewicht. An manchen Stellen entstehen so Energiestaus, die einen negativen Einfluss aus bestimmte Bereiche des Lebens haben können. Manche Dinge im Leben wollen nun einfach nicht mehr funktionieren. Was stabil erschien, kann dann schnell instabil werden, wenn zu viel Energie auf eine falsche Sache gerichtet wird. Der Mensch verliert den Bezug zu seiner inneren Mitte, wenn die Energien nicht in einem harmonischen Fluss sind. Feng Shui hilft dabei die Dinge wieder ins harmonische Gleichgewicht zurückzusetzen.
Fünf Elemente bestimmen das Feng Shui
Feng Shui betrachtet die Elemente Wasser, Holz, Feuer, Erde und Metall als die tragenden Säulen. Das Wasser wird mit den Farben schwarz und blau verbunden. In keinem Wohnraum sollte das Wasserelement fehlen. Es kann durch Zimmerbrunnen oder Aquarien als Wohnaccessoires eingebunden werden. Holz wird durch die Farbe Grün repräsentiert. Räume, in denen viel Holz und Pflanzen platziert werden, wirkt lebendiger und wohnlicher. Die Farben violett, rot und orange symbolisieren das Element Feuer. Um mehr von diesem Element in einem Raum einzubinden, eignen sich Kerzen, schöne Lampen oder ein Kaminfeuer. Erde wird durch gelb, braun und beige repräsentiert. Schwere braune Möbel und feine Porzellangegenstände erden einen Raum. Gold, Silber und Weiß stellen das Element Metall dar. Windräder und runde, metallene Gegenstände sorgen in der Wohnung für einen Ausgleich für dieses Element.
Fazit
Im Feng Shui müssen alle Elemente sich in Balance befinden. Daher sollte in jedem Wohnraum jedes Element vertreten sein. Farblich kann ruhig ein wenig gespielt werden. Blau passt gut im Badezimmer, grün für das Wohnzimmer, rot für die Küche und so weiter. Wer seine Wohnräume entsprechend dem Feng Shui Prinzip einrichtet, der wird sich in den eigenen vier Wänden besonders wohl fühlen.